Zirkuläre Architektur + Ökobilanzierung
Nach den Prinzipien der „zirkulären Wertschöpfung“ sind künftig geschlossene Stoffkreisläufe durch den Einsatz wiederverwendbarer oder recyclingfähiger, werthaltiger Baustoffe vorzusehen. Die Wiederverwendung von genutzten Bauteilen (pre-use) spart in der Gegenwart Ressourcen und Energien ein, während die Vorbereitung zur Wiederverwendung (post-use) durch geeignete Bauteile, Konstruktionen und Innenausbauten in der Zukunft ihren Beitrag leistet. Dies wird durch Maßnahmen wie beispielsweise eine flexible Gebäudestruktur, die Trennung von Tragstruktur und Ausbau sowie rückbaubare Konstruktionen durch spezielle Fügungsarten unterstützt.
Darüber hinaus führen wir ökobilanzielle Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden durch (d. h. Herstellung, Errichtung, Betrieb, Nutzung, Abfallbehandlung und Entsorgung) und nutzen das Potenzial der Ökobilanzierung zur Optimierung der Planung im Hinblick auf Ressourceneinsatz und Baukultur.
- Ökobilanzierung
- Kreislauffähigkeit
- Material- und Gebäuderessourcenpass
- Rückbau und Wiederverwendung (Re-Use)