Nach­­haltigkeits­beratung + Zertifizierung

Die gegenwärtige Dynamik im Bauwesen ist bemerkenswert – dabei hat die Einführung des DGNB- bzw. BNB-Zertifizierungssystems ganz maßgeblich dazu beigetragen, das nachhaltige Bauen in Deutschland zu etablieren.

ee concept setzt sich bereits seit Gründung der Deutschen Gesellschaft für Nach­haltiges Bauen (DGNB) aktiv bei der Verbreitung des Gütesiegels ein. Wir sind Auditoren der ersten Stunde, haben die Pilotanwendung 2008 moderiert und das Ausbildungs­konzept sowie die DGNB-Musterdokumentation entworfen, beteiligen uns im DGNB-Ausbildungsbeirat, -Expertenpool und -Fachausschuss, leiten Arbeitsgruppen, entwickeln neue Systemvarianten und wurden als Senior-Auditoren ausgezeichnet.

Vom Bundes­bau­ministeriums (BMI) wurden wir beauftragt, für das Bewertungssystem Nach­haltiges Bauen (BNB) das anspruchsvolle Nutzungsprofil Laborgebäude zu entwickeln und begleiteten die Pilotphase. Zudem arbeiten wir für das BMI an aktuellen Forschungs­fragestellungen – wie etwa der Konzeption des BNB-Evaluationskonzeptes oder der Zusammenstellung guter BNB-Beispiele für das Internet.

Zu unseren Unternehmensmerkmalen zählt demnach, dass wir befähigt sind, sämtliche Nach­haltigkeits-Beratungs­leistungen über den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden aus einer Hand anzubieten und zu bearbeiten.

Ansprechpartner

Propsteikirche St. Trinitatis, Leipzig

Individuelle Nach­haltigkeitsstrategien

Für Bundes- und teilweise auch Landesbauten ist eine Zertifizierung oftmals verpflichtend. Private Bauherren hingegen nutzen Gütesiegel zumeist zur höheren Wert­haltigkeit der Immobilie und um den Nach­haltigkeitsanspruch öffentlichkeitswirksam zu dokumentieren.

Manche Projektziele oder Fragestellungen lassen sich jedoch nicht durch die etablierten Labels abbilden. Das kann beispielsweise der Wunsch nach einem unternehmenseigenen Nach­haltigkeits­standard sein (z. B. EffizienzhausPlus), die Forderung nach einem klima­neutralen Fußabdruck im Lebenszyklus von 50 Jahren, ein Nach­haltigkeitsleitfaden für Bestandsbauten, eine Rating-Systematik für ganze Portfolios u.v.a.m.

Wir betrachten Nach­haltigkeits­kriterien unabhängig von einer Zertifizierung als wertvolle Grundlage und Orientierung. Wir verwenden die erprobten wissenschaftlichen Methoden, Arbeitshilfen und Datenbanken, um individuelle bzw. aufgabenspezifische Nach­haltigkeitskonzepte zu entwickeln.

Pre-Check Nach­haltigkeit

Welches Zertifizierungssystem ist am geeignetsten für die Bauaufgabe und welche Qualitätsstufe lässt sich erreichen? Welche Aspekte sind bereits durch das Planungsteam abgedeckt und welche zusätzlichen Planungsleistungen sind erforderlich?

In Form einer Initial-Beratung, inklusive Erstbewertung, ermitteln wir das Potential eines Bauvorhabens in Bezug auf die angestrebten Nach­haltigkeitsziele und das adäquate Qualitätssiegel. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die gemeinsam zu erarbeitende Zielvereinbarung. Sie formuliert Leitsätze, fixiert konkrete (Teil-)Ziele bzw. Benchmarks und bildet somit die Grundlage für die nachhaltigkeitsorientierte Planung.

Letztlich ermöglicht die Zielvereinbarungstabelle dem Planungsteam Auswirkungen oder Wechselbeziehungen von ökologischen, wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Anforderungen zu erkennen und zielsicher im Planungs- bzw. Bauprozess zu behandeln.

 

Bewertung Projektstand

Kick-Off Workshop mit dem Projektteam

Zielvereinbarungstabelle

Probsteikirche St. Trinitatis
Alnatura Arbeitswelt, Darmstadt, DGNB Platin

Nach­haltigkeitszertifizierung

Da nachhaltige Gebäude nachweislich deutliche Vorteile gegenüber konventionellen Gebäuden aufweisen, gehen viele Studien davon aus, dass langfristig nachhaltige Immobilien infolge der Nachfrage den Marktstandard definieren werden.

Unsere Mitarbeiter sind für alle bekannten Nutzungsprofile sowohl im Neubau als auch im Bestand ausgebildet und akkreditiert. Mit derzeit sieben Auditoren, zwei Consultants, einer Auditorin für Stadtquartiere, einem BNB-Koordinator, einer Sach­verständigen für Nach­haltiges Bauen und einer Sach­verständigen für Barrierefreies Bauen sowie zwei geprüften Baubiologen verfügen wir über ausgewiesene Praxis-Kenntnisse und können auch bei Leistungs­spitzen immer die Bearbeitung durch qualifizierte Mitarbeiter gewährleisten.

Wir führen Audits nach sämtlichen im deutschsprachigen Raum eingeführten Zertifizierungs­systemen durch (BNB, DGNB, ÖGNI, SGNI, HCH, NaWoh, NBBW, BREAM). Mit inzwischen über 80 abgeschlossenen bzw. laufenden Projekten zählen wir zu den erfahrensten Beratungsunternehmen.

Pre-Check

Projektsteuerung Nach­haltigkeit

Controlling Optimierung

Dokumentation

Entwicklung Materialkonzept

Fachplanung und Konzepte

Nachhaltige Architektur erfordert von allen Projektbeteiligten ein intensiveres Abwägen, Revidieren und Optimieren. Bei teilweise widersprüchlichen Anforderungen unterschiedlicher Nach­haltigkeits­kriterien kann eine Verbesserung bestimmter Aspekte eventuell Nachteile in anderen Bereichen auslösen.

Solche Optimierungen lassen sich nicht linear, sondern nur in iterativen und integralen Planungs­prozessen abbilden.

Für Nach­haltigkeitszertifizierungen bieten wir alle notwendigen Fachplanungen und Konzepte an. Dabei beziehen wir die Planungs­beteiligten und ihre Belange ein, um gemeinsam ganzheitliche wie realisierungsgerechte Lösungen zu erarbeiten.

In der Bedarfs­planung (Leistungsphase 0) analysieren und konkretisieren wir den Nach­haltigkeitsanspruch schon vor Projektbeginn, basierend auf den Bedürfnissen, Anforderungen und Zielen von Bauherr, Nutzer und Betreiber.

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Individuelle Energiekonzepte optimieren Behaglichkeit und Wirtschaftlichkeit von Gebäuden und Quartieren. Ökologische und ökonomische Fakten werden dabei genauso berücksichtigt wie soziale und architek­tonische Bewertungen.

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Barrierefreiheit

Schadstoff­beratung und Baubiologie

Qualitätssicherung Baustelle

Nutzerhandbuch

Energetisches Pflichtenheft

Wasserkonzept

Energetisches Monitoring ermittelt den realen Energie­verbrauch. Durch die Betrachtung der Messwerte über einen längeren Zeitraum können bei komplexen Bauvorhaben Fehlfunktionen entdeckt, die einzelnen Komponeten aufeinander abgestimmt und der Betrieb optimiert werden. Mess- und Monitoringkonzepte werden von uns entwickelt und durchgeführt.

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Konzept zur Reduzierung der Lebenszykluskosten

Reinigung- und Instandhaltungskonzept

Abfallkonzept

Konzept zur Vermeidung von Umwelt- und Gesundheitsrisiken aus Bauprodukten

Umbaukonzept

Rückbau- und Recyclingkonzept

Simulationen und Nachweise

Die frühzeitige Ausrichtung des Projektes unter Nach­haltigkeits­qualitäten und deren konsequente Umsetzung in den anschließenden Projektphasen ermöglicht es, die Anforderungen im Zusammenhang mit den funktionalen und gestalterischen Vorstellungen auszuarbeiten.

Für uns stellen Simulationen ein wesentliches Werkzeug dar, um zukunfts­fähige Gebäude zu entwickeln und zu realisieren. Planungs­begleitend nutzen wir hierzu die unterschiedlichsten Werkzeuge, kommunizieren die Ergebnisse an das Planungsteam, lokalisieren Optimierungs­potentiale und dokumentieren die Ergebnisse.

Unsere Leistungen umfassen gleichermaßen Simulationen und Nachweise aus den Bereichen Bauphysik, Baubiologie bzw. Bauökologie und Gesamtwirtschaftlichkeit.

Die Tageslichtsimulation ist für uns ein integraler Bestandteil in Bezug auf Nach­haltigkeit, Dauerhaftigkeit, Komfort und Gesundheit. Die Beleuchtungsanforderungen und das Ziel, den Energiebedarf zu minimieren, können so auf gesicherter Grundlage abgewogen werden. Wir empfehlen die Tageslichtsimulation frühzeitig zu erstellen, um das Gebäudes zu optimieren.

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Die Thermisch-dynamische Gebäudesimulation optimiert den Energiebedarf des Gesamtsystems bestehend aus Architektur, Bauphysik, technischen Anlagen und nutzungsbedingten Einflüssen unter der Einwirkung des Außenklimas. Durch eine projektbegleitende thermisch-dynamische Gebäudesimulation lässt sich frühzeitig sichern, ob energetische Planungsziele des Entwurfs auch in der Realisierung funktionieren.

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Die Ökobilanzierung (life cycle analysis ­– LCA) gibt Einblick in die umweltbezogenen Auswirkungen eines Projektes während seines gesamten Lebensweges, von der Rohstoffgewinnung über Fertigung und Nutzung bis hin zur Rückbaubarkeit und Recyclingmöglichkeiten.

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Trinkwasserberechnung

Die Lebens­zyklus­kosten­berechnung (life cycle costing – LCC) ist eine Methode zur systematischen Berechnung und Bewertung von Kosten im vollständigen Lebenszyklus bzw. im definierten Betrachtungszeitraum einer Immobilie. Die Lebenszykluskosten sind unterteilt in Bau-, Nutzungskosten und Kosten für Rückbau und Entsorgung.

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GEG-Berechnung gemäß Nutzungsprofil Labore

Wärmebrückenberechnung

Bau- und Raumakustik tragen zur wesentlichen Qualität von Gebäuden bei. Aufgabenstellung ist der Schutz von Aufenthaltsräumen gegen Geräusche aus stark lärmemittierenden Räumen, sowie angenehme akustische Verhältnisse bei der Ausgestaltung der Räume.

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Raumluftmessungen schaffen Klarheit zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Bestand und Neubau.

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Bauteilkatalog

Bewertung Rückbau, Trennung und Verwertung

Simulation zur Optimierung der Tageslichtverhältnisse

Ansprechpartner

Andrea Georgi-Tomas

Dipl. Architektin ETH

Geschäftsführende Gesellschafterin

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Sandra Dubslaff

Dipl.-Ing. (FH) Architektin

Laborgebäude

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